Die viel diskutierte Überforderung vieler Kommunen bei Unterbringung und Integration von Asylbewerbern und Migranten werden sicher auch in Remchingen ihre Auswirkungen haben. Wie ist die aktuelle Lage, was steht auf der Agenda für Remchingen?

Die Antwort der Bürgermeisterin Julia Wieland:

Die Situation ist auch in Remchingen angespannt. Die Quartalsquoten sind kaum zu erreichen, was dann mit der Fehlbelegerabgabe an den Landkreis beglichen werden muss. Wir rechnen mit 100 Geflüchteten im Jahr 2024.

Die Arbeiten an der neuen Unterkunft in Nöttingen sind in vollem Gange und werden vermutlich gegen Ende des Jahres abgeschlossen sein. Dort entstehen etwa 30 neue Plätze. Das bringt hoffentlich etwas Entlastung, was aber nicht von Dauer sein wird, wenn sich die weltpolitische Lage nicht entspannt.

Private Wohnungsangebote werden seitens der Gemeinde gerne angenommen und hinsichtlich einer möglichen Anschlussunterbringung überprüft.