Rat von den Ergebnissen der Verkehrsschau 2025 enttäuscht
Mit dabei waren neben dem Ordnungs- und Bauamt auch das Straßenverkehrsamt des Enzkreises, das Amt für Nachhaltige Mobilität sowie die Polizei. Gemeinsam wurden verkehrsrechtliche Fragen geklärt und Hinweise aus der Bürgerschaft, dem Gemeinderat und der Teilnehmer besprochen. Dabei wurden mehrere Anliegen in allen Ortsteilen betrachtet.
Themen waren beispielsweise der LKW-Verkehr in Singen, eine mögliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf Höhe der Bushaltestelle „Am Eisengraben“ in Darmsbach, die Parksituation in der Ellmendinger Straße in Nöttingen oder auch ein möglicher Fußgängerüberweg bei der Wilferdinger Reithalle. Viele der angebrachten Vorschläge wurden abgelehnt.
Darüber zeigte sich der Gemeinderat enttäuscht. Martin Rothweiler (FWV) sagte etwa: „Es ist praktisch kein Punkt angenommen worden.“ CDU-Gemeinderat Felix Casper kritisierte, dass auf der Ortsteilverbindungsstraße an der Bushaltestelle keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden sollen. Hier ereignete sich letztes Jahr ein Unfall, der auf individuelles Fehlverhalten zurückzuführen sei, nicht auf Besonderheiten der Straßenführung. Das vorhandene Tempolimit von 70 km/h sei ausreichend. Casper regte an, die Sicherheit an der Stelle zumindest durch mehr Beleuchtung zu erhöhen.
Obwohl viele Vorschläge nicht angenommen wurden, habe Bürgermeisterin Wieland nicht das Gefühl, dass das Landratsamt nichts verändern wolle. Sie habe den Eindruck gehabt, man habe die Anliegen ernst genommen, aber nach der rechtlichen Lage nicht viel umsetzen können.
Julian Zachmann, Alina Di Sannio
Quelle: Die Informationen zu diesem Artikel sind den Gemeindenachrichten Nr. 13/2025 entnommen.
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