Storchenpaar hat sich in Wilferdingen niedergelassen
Aufmerksame Spaziergänger haben es um die Osterzeit herum schon bemerkt: Wenige Tage nachdem sich ein Storch auf der Wiese am Pfinzufer zwischen Wilferdingen und Nöttingen niedergelassen hat, ist ein zweiter dazu gekommen. Gemeinsam hat das Storchenpaar die dortige Nisthilfe angenommen. Werden die beiden dieses Mal für längere Zeit bleiben und ein Nest bauen?
2018 hatte der Bauhof die elf Meter hohe Nisthilfe errichtet – die Initiative dazu kam von der Wilferdingerin Nathalie Kiefer und dem verstorbenen, langjährigen CDU-Gemeinderat Dieter Walch. Sie hatten in Kirchturmnähe und auf Baukränen Störche auf der Suche nach einer Bleibe entdeckt. Der Bauhof hatte daraufhin in luftiger Höhe eine stabile Plattform mit anderthalb Metern Durchmesser für ein Storchennest errichtet, das über die Jahre ein Gewicht von mehreren hundert Kilogramm erreichen kann.
Immer mal wieder wurde in der Nähe ein Storch gesichtet, Ende April 2022 hatte sich dann erstmal für längere Zeit ein Paar Klapperstörche niedergelassen, jedoch kein Nest gebaut.
Zu den gespanten Bürgern gehört dieser Tage nun auch Mechtild Kollmann, die in der Nähe wohnt, die beiden Störche regelmäßig mit dem Fernglas beobachtet und sie auch fotografiert hat. Sie freut sich, dass die Stockwiesen immer wieder ein gerne genutzter Rückzugsort für viele Vogelarten ist, so hatte sie dort auch schon einen Eisvogel, Wasseramseln, Bachstelzen und Wacholderdrosseln beobachtet.
jza
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