Seit 40 Jahren im Dienst der Gemeinde
„Ein solches Jubiläum gibt es nicht oft. Dieses Durchhaltevermögen muss man erst einmal haben“, lacht Bürgermeisterin Wieland und überreicht Egel eine offizielle Urkunde, unterzeichnet von Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, sowie ein Präsent der Gemeinde. „Ich möchte meinen Dank für die langjährige Mitarbeit und Treue aussprechen. Es ist sehr wertvoll, wenn man auf das Wissen von Kolleginnen und Kollegen wie Ihnen zurückgreifen kann, die die Entwicklung der Gemeinde selbst viele Jahre begleitet haben“, so Wieland.
Am 03. September 1984 hat Nicole Egel ihre Ausbildung bei der Gemeinde Remchingen begonnen und die verschiedenen Ämter der Verwaltung durchlaufen, die damals noch auf mehrere Rathäuser aufgeteilt waren. Im Laufe ihrer Arbeitszeit war sie mal im Bauamt, im Hauptamt, im Sekretariat des damaligen Bürgermeisters Wolfgang Oechsle, in der Kulturhalle und im Sekretariat des Gymnasiums tätig. Vor einigen Jahren ist sie ins Rathaus zurückgekehrt und ist nun unter anderem für das Mitteilungsblatt der Gemeinde, die Abrechnung der Kernzeit- und Hausaufgabenbetreuung, die Internetpflege sowie die Organisation von Veranstaltungen zuständig. Egel blickt zurück: „Ich habe in meiner Dienstzeit viele Kollegen kommen und gehen sehen, drei Bürgermeister erlebt und viele große Projekte begleitet.“
Aufgaben und Arbeitsweise haben sich verändert
Die Arbeit früher sei eine ganz andere gewesen. „Die Kommunikation untereinander war viel direkter. Das lag auch an den technischen Gegebenheiten: Man konnte keine Mails schreiben, man ist einfach schnell bei den Kollegen vorbeigegangen.“ Die Digitalisierung merke man zum Beispiel bei der Erstellung des Mitteilungsblattes. Während heute online ein Redaktionssystem gepflegt wird, wurden Texte früher per Schreibmaschine abgetippt, Fotos entwickelt und beides zusammen zum Verlag gebracht. Trotz zahlreicher Veränderungen in den letzten 40 Jahren kommt Nicole Egel noch immer gerne ins Rathaus und plant, für die übrigen Jahre bis zur Rente auch dort zu bleiben.
Quelle: Die Informationen zu diesem Artikel sind den Gemeindenachrichten Nr. 45/2024 entnommen.
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