Leasingfahrzeuge halten Remchinger Diakoniestation mobil
„Gehet hin zu den Menschen...“, lautet der biblische Auftrag in einem der Leitworte, denen die Remchinger Diakoniestation seit ihrer Gründung 1993 nachkommt. Klar ist dabei, dass die Station ihre vielfältigen Aufgaben ohne Autos längst nicht mehr stemmen könnte. Groß war daher die Freude bei den Verantwortlichen über die Nachricht, dass die Nöttinger Pfarrer-Lauer-Stiftung und der Freundeskreis für diakonische Arbeit der evangelischen Kirchengemeinde Wilferdingen die Leasingraten für drei Fahrzeuge im Fuhrpark auch für die kommenden Jahre übernehmen. Insgesamt handelt sich dabei um einen Betrag von über 31.000 Euro, mit dem die Station die drei Kleinwagen über vier beziehungsweise fünf Jahre leasen kann.
„Das ist eine gewaltige Summe – und eine Riesen-Unterstützung für unsere Dienste, die wir sehr zu schätzen wissen“, stellte der ehrenamtliche Diakonie-Vorsitzende Karl-Heinz Stengel fest. Er freute sich, dass die Stiftung und der Freundeskreis trotz deutlich gestiegener Kosten und anderer eigener Projekte ihre Unterstützung einmal mehr zusagten. So trägt die Stiftung, die der 2010 verstorbene Nöttinger Pfarrer Walter Lauer (1960-1994) hinterlassen hat, auch zur Finanzierung des Nöttinger Jugendreferenten bei. Der Freundeskreis ist nicht nur eine wichtige Unterstützung für die diakonische Arbeit – sondern kommt den Mitgliedern auch selbst zu Gute, wenn sie im Alter Leistungen in Anspruch nehmen und dabei einen geringeren Eigenanteil zu tragen haben.
Die drei Fahrzeuge von Autohäusern in der direkten Umgebung, die drei in die Jahre gekommene Fahrzeuge ersetzen, kommen in der Pflege, für die Pflegedienstleitung und in der Nachbarschaftshilfe zum Einsatz. Zwei davon sind E-Autos, für das dritte sei leider kein passendes E-Kleinfahrzeug dieser Marke zur Verfügung gestanden, stellte Stengel fest. Insgesamt hat die Station derzeit fünf E-Autos sowie für kurze Wege in der Nachbarschaftshilfe auch E-Fahrräder im Einsatz.
jza
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