Ebel bleibt Stellvertreter der Bürgermeisterin

Einstimmig wählte der Remchinger Gemeinderat Kurt Ebel (CDU) weiterhin als ersten sowie neu Sascha Rebmann (FWV) und Tomislav Glavas (SPD) als zweiten und dritten Stellvertreter der Bürgermeisterin. Eine ebenso wie die Ausschussbesetzung einstimmig beschlossene Neufassung der Hauptsatzung sieht künftig die Zusammenlegung des Bau- und des Umweltausschusses zu einem gemeinsamen Technik- und Umweltausschuss vor. Der Haupt- und der Finanzausschuss verschmelzen zum Verwaltungsausschuss.

Mit einer Enthaltung von Bürgermeisterin Julia Wieland (fraktionslos) hatte der Rat zuvor eine Bauvoranfrage zur Errichtung eines Garagenparks mit 31 Garagen und drei Stellplätzen an der Ecke der Wilferdinger Benzstraße abgelehnt – obwohl Bauamtsleiter Markus Becker bis auf eine geringfügige Überschreitung der Baugrenze darauf verwiesen hatte, dass die Gemeinde gemäß Bebauungsplan nicht viel dagegen sagen könne. „Es kann nicht sein, dass höchstwertige Gewerbeflächen für untergeordnete Gebäude verplempert werden. Da sollten wir unserem städtebaulichen Willen nachkommen und gegebenenfalls den Bebauungsplan ändern“, stellte Kurt Ebel (CDU) fest, während sein Fraktionskollege Hans Zachmann auf eine mögliche Wohnbebauung im Mischgebiet hinwies.

Einstimmig beschloss der Rat die Anschaffung von 32 Handsprechfunkgeräten für die Freiwillige Feuerwehr zum Angebotspreis von rund 43.000 Euro und fasste den Grundsatzbeschluss, einen Rüstwagen zu beschaffen und die europaweite Ausschreibung in die Wege zu leiten, der auch kreisweit von Bedeutung ist. Die Kosten werden sich auf geschätzt 700.000 Euro belaufen, die Gemeinde rechnet mit Zuschüssen in Höhe von 260.000 Euro.

Volker Bräuninger (SPD) erfuhr auf Nachfrage, dass sich die Sanierung des an der Kante abgebrochenen, aktuell gesperrten Fuß- und Radwegs am Singener Kämpfelbachufer noch weiter verzögern werde und möglicherweise sogar eine Flussbettverlegung erfordern könnte. Thomas Merz (Bürgerliste) wies darauf hin, dass das Begehen der Nöttinger Hinkenhafstaffel nachts ohne ausreichende Beleuchtung „brandgefährlich“ sei und erfuhr auf Nachfrage, dass die Gemeinde derzeit Angebote zur Sanierung der gesperrten Holzbrücke am Nöttinger Rückhaltebecken einhole. 

jza