Brut- und Setzzeit

Viele heimische Wildtiere bringen in den Frühjahrsmonaten ihren Nachwuchs zur Welt und brauchen viel Ruhe. So brüten viele Vogelarten am Boden oder in Bodennähe, auf Wiesen, aber auch auf Randstreifen, in Hecken und Gebüschen. Auch Hase, Wildschwein, Reh und Co. ziehen während dieser Zeit ihre Jungen groß. Damit die Jungtiere problemlos aufwachsen können, bitten wir bei Erholungssuchenden und Hundehalter um Rücksicht und Einhaltung einiger einfacher Verhaltensregeln. Wildtiere halten sich besonders gern im Dickicht der Wälder und Feldhecken oder im hohen Gras auf. Vor allem frei laufende Hunde können eine Gefahr für trächtige Tiere und brütende Vögel sowie deren Nachwuchs darstellen.

Vierbeiner sollten deshalb in diesen sensiblen Bereichen am besten an die Leine. Aufgefundenes Jungwild auf keinen Fall berühren! Scheinbar verwaiste Rehkitze oder Junghasen sind meistens gar nicht so hilflos, wie es vielleicht den Anschein hat. Der gut getarnte Nachwuchs wird in den ersten Lebenswochen von den Müttern oft viele Stunden allein gelassen und nur zum Säugen aufgesucht – der beste Schutz vor Fressfeinden. Die Küken bodenbrütender Vögel sind oft „Nestflüchter“ und laufen selbstständig umher, werden aber dennoch weiter von den Eltern versorgt. Erst durch Menschengeruch werden Jungtiere wirklich zu Waisen. Naturbesucher sollten vermeintlich verletzte, geschwächte, kranke oder anderweitig gefährdete Wildtiere aus sicherer Entfernung beobachten und im Zweifelsfall einen ortsansässigen Jäger kontaktieren, der den Zustand einschätzen kann, oder die Polizei informieren.

Bitte nehmen Sie Ihre Hunde an die Leine und bleiben Sie auf den Wegen!

Quelle: Die INformationen zu diesem Artikel sind den Gemeindenachrichten Nr. 15/2025 entnommen. 

Symbolbild, Foto iStock Nr. 1442143816
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