Balletttänzerinnen entführen ins Reich der Schneeprinzessin

Gleich zweimal lud die Ballettschule Remchingen am Samstag ein, den Alltag zu vergessen und sich mitten hinein nehmen zu lassen in eine fantasievolle Märchenwelt: Bei der Kinder- und Jugendaufführung schwebten zahlreiche Tänzerinnen sowohl morgens als auch nachmittags über die Kulturhallenbühne und stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass ihr Tanzsport deutlich über klassisches Ballett hinausreicht. Zwar durfte der „Schwanentanz“ im ersten Teil der Darbietungen mit professionellen Tänzerinnen nicht fehlen – gleichzeitig nahmen die eleganten Künstlerinnen das Publikum aber auch zu tickenden Sekundenanzeigen mit auf eine Zeitreise in die facettenreiche Welt ihrer Leidenschaft.

Im zweiten Teil brachten insbesondere die Kinder und Jugendlichen tänzerisch die Geschichte der Schneeprinzessin auf die Bühne – frei nach der „Schneekönigin“ des dänischen Dichters Hans Christian Anderson. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt die Schneeprinzessin Jule (Jule Repa) zusammen mit ihrer Schwester Pearl (Pearl Fiedler) alleine im Schloss. Während Pearl ihre Freundinnen zu rauschenden Tänzen einlädt, zieht sich Jule lieber einsam zurück – und findet den Zauberspiegel eines bösen Trolls, der sie alles Schöne hässlich und alles Schlechte schön sehen lässt. Sie wird eifersüchtig auf Danya (Danya Barradas), die beste Freundin ihrer Schwester, und lockt diese selbst in die Faszination des Spiegels. Auf der Suche nach ihrer Freundin trifft Pearl auf ein Zirkusmädchen (Lea Schickle). Auf ihrer Reise durch den immer verschneiten Wald finden sie kleine und große Trolle, tanzende Waldtiere, Feen, berauschende Blätter und schließlich einen Schneemann (Malin Baumann), Rentiere, Eiszapfen und Schlittschuhläufer, bevor sie am Ende mit der Kraft der Liebe das Eisschloss und eisige Herzen zum Schmelzen bringen und gemeinsam Freundschaft schließen können. 

Von kunterbunten Staubwedeln, mit denen schon die kleinsten Tanzmäuse über die Bühne wirbelten, bis hin zu prächtigen Kleidern und glitzernden Kostümen reichte die Vielfalt, mit der die Tänzerinnen vor bewegten Videoanimationen und immer wieder auch im Nebel über die Bühne glitten. Die Ballettschulleiterin Penelope Robinson-Debatin bedankte sich zusammen mit den Lehrerinnen Sophia Gresser und Malin Baumann für den Einsatz der jungen und junggebliebenen Tänzerinnen, die auch das Jahr über erfolgreich an einigen teils internationalen Prüfungen teilgenommen hätten.

jza

Elegant und ausdrucksstark präsentierte die Ballettschule Remchingen unterschiedliche Tanzstile. Foto: Zachmann
Dass man selbst mit Staubwedeln tanzen kann, stellten die jüngsten Tänzerinnen der Ballettschule Remchingen unter Beweis. Foto: Zachmann
In bunten Kostümen nahm die Ballettschule Remchingen die Zuschauer mit hinein in die Geschichte der Schneeprinzessin. Foto: Zachmann
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