Vorvermarktung Glasfaserausbau Remchingen
Bislang erreicht
Stand: 19.11.24. Quelle SWP. Informationen in diesem Beitrag.
Ältere Nachrichten
Ältere Nachrichten
Mal nachgefragt
Was bedeutet es eigentlich, dass Remchingen am Programm „Kinderfreundliche Kommune“ teilnimmt?
Die Antwort der Bürgermeisterin Julia Wieland:
„Seit dem Jahr 2017 nennt sich Remchingen stolz Kinderfreundliche Kommune. Das hört sich nicht nur toll an, sondern es steckt auch etwas Tolles dahinter, denn das Siegel bedeutet, dass sich unsere Gemeinde für die Umsetzung der Kinderrechte auf lokaler Ebene einsetzt. Die Kinderrechte garantieren Kindern und Jugendlichen von 0 – 18 Jahren, dass sie während ihres Aufwachsens altersgerecht gefördert, beteiligt und über ihre Rechte informiert werden. Die Berücksichtigung der besonderen Schutzbedürftigkeit von jungen Menschen ist ein weiterer Schwerpunk der UN-Kinderrechtskonvention. Durch Maßnahmen wie das Gewaltpräventionsprogramm „Ich bin doch kein Heini“ in den Remchinger Kindergärten, verschiedene Präventions- und Schutzkonzepte vor sexualisierter Gewalt in der Kinder- und Jugendarbeit von Vereinen oder die zahlreichen Notinseln setzen wir uns für den Schutz derer ein, die sich noch nicht selbst schützen können. Bei unseren täglichen Entscheidungen achten wir stets auf das Wohl der Kinder und die Wahrung ihrer Rechte.
Wir setzen uns für ihre Interessen ein und beteiligen sie regelmäßig an Projekten, die sie betreffen. Eine der schönsten Beteiligungen, bei denen ich bisher war, war die zum Dachgarten der neuen Kernzeit am Kinder- und Jugendcampus. Der 8er-Rat hat sich mittlerweile als Gremium etabliert. Ich habe mich sehr für einen zusätzlichen Jugendgemeinderat eingesetzt, der aber leider aufgrund mangelnden Interesses der Jugendlichen nicht zustande kam. Trotzdem höre ich gerne die Meinung und Ideen der jungen Remchingerinnen und Remchinger an. Ein anderer passender Ort, um seine Sorgen los zu werden und Rat zu suchen, ist das Kinder-, Jugend- und Familienbüro. Unsere Schulsozialarbeiterin Julia Reinhard hat immer ein offenes Ohr. Auch unsere Kinder- und Jugendbeauftragte Michaela Ungerer setzt sich für die Belange der jungen Leute ein. Sie sorgt dafür, dass Kinder regelmäßig über ihre Rechte informiert werden.
Kommunen erhalten das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ nur, wenn sie geeignete Maßnahmen, die die Kinderechte lokal umsetzen, unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickeln und beschließen. Das haben wir in Remchingen bisher erfolgreich umgesetzt.
Die Auszeichnung wird im alltäglichen Gebrauch leider nicht immer richtig verstanden: Dass wir eine Kinderfreundliche Kommune sind, heißt nicht etwa, dass abgebrannte Spielgeräte sofort ersetzt werden, dass Kitagebühren abgeschafft werden und für jedes Kind garantiert ein Betreuungsplatz bereitsteht. Natürlich ist es unser Ziel, für alle Bürgerinnen und Bürger – von Kindern über Erwachsene bis hin zu unseren Senioren – ein lebenswertes Umfeld zu schaffen. Darauf arbeiten wir täglich hin. Kinder-, Jugend- und auch Elternfreundlichkeit wird bei uns selbstverständlich groß geschrieben - unabhängig von dem Siegel, das wir tragen. Es ist allerdings nicht das einzige Thema, das uns in der Verwaltung beschäftigt, und das Siegel keine automatische Garantie dafür, dass alles reibungslos funktioniert, was Kinder und Jugendliche betrifft.“
Erinnern Sie sich noch?
Eine der vielen seit 2017 in Ihrer WebApp Remchingen-prima veröffentlichten Fotostrecken. Heute:
RPN plus
Monatspost(s)
... der persönliche Monatsrückblick von Bürgermeisterin Julia Wieland.
Historische Highlights
... der Anfang einer Sammlung. Ab jetzt sind Sie gefragt!
Das Mal Nachgefragt Archiv
... die Anfragen und Antworten der letzten Monate.